1.Mannschaft : Spielbericht (2013/2014)

Wie in alten Zeiten

Kaltensundheim - Der Spitzenreiter begann stark. Gleich in der ersten Minute hatte Tödtmann die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber mit seinem Schuß am Torwart der Gastgeber. Sein reguläres Tor beim Stande von 4:0 wurde wegen angeblichen Abseits nicht anerkannt. Nur 60 Sekunden später umspielte Funk seinen unmittelbaren Gegenspielr Weiprecht und nutzte die zweite klare Möglichkeit der Gäste zur Führung (2.). Hoffmann (10.) und zweimal Schmidt ließen weitere Chancen aus, bevor dann Hoffmann ein Zuspiel von Tödtmann kurz vor der Pause zum hochverdienten 2:0 abschloss. Allerdings hätte schon Tödtmann das Tor selber machen müssen, legte aber uneigennützig noch einmal ab.
Der Spitzenreiter dominierte fast nach Belieben diese Partie und baute kurz nach der Pause durch Treffer von Liebaug (47.) und Wedekind (51.) den Vorsprung auf beruhigende vier Tore aus. Unverständlich dann, dass nach dem 4:0 in der Abwehr der Schlendrian einzog. Beim 1:4 lief der eingewechselte Reuchsel in einen Rückpass von Kirchner auf Torwart Weisheit (58.) und ließ den bis dahin nicht ein einziges Mal ernsthaft geprüften Viernauer Keeper keine Chance. Beim 2:4 nur zwei Minuten später vollendete König im zweiten Versuch aus Nahdistanz.
Auf einmal witterten die Gastgeber Morgenluft. Nicht der Favorit sondern der Außenseiter und Aufsteiger, der noch vor zwei Jahren die Viernauer sensationell mit 3:1-Toren bezwungen hatte, machte nun das Spiel und die Begegnung verlagerte sich nahezu auschließlich in die Hälfte der Gäste. Zudem flog Spielmacher Liebaug nach einer gelbroten Karte wegen Reklamiertens und anschließender harmloser Schiedsrichterbeleidigung in der 67. Minute vom Platz. Kaltensundheim bestimmte nun die Szene, aber nur nach einem Freistoß von Reuchsel und dem anschließender Kopfball von Baumbach drohte den Gäste echte Gefahr. Weisheit bewahrter hier mit einer Glanzparade sein Team vor dem Anschlusstreffer der Gastgeber. Der Gast besaß ließ trotz Unterzahl bei Konterchancen noch drei riesige Möglichkeiten aus.
"Viernau hat einfach cleverer gespielt und verdient gewonnen. Die Mannschaft steht zurecht an der Spitze. Meine Mannschaft ist durch individuelle Fehler frühzeitig in Rückstand geraten. Vor allem ausdem Mittelfeld kam nicht der nötige Zug. Viernau war aber für uns kein Gradmesser," sagte der Coach der Gastgeber Marcel Töpel nach dem Spiel. Beim Neuling zerrte bis zu seiner Auswechslung der schnelle Lücklert an den Ketten, lief viel und war einer der auffälligen Aktivposten bei Kaltensundheim, spielöte aber glücklos. Nur die ganz großen Chancen fehlten den Gastgebern. Viernau war an diesem sonnigen Tag einen Nummer zu groß.
Kaltensundheim: Heim, Marschall (80. Walther), Walther, Weiprecht, Fehringer, Gottbehuet, König, Flößner, Hohmann (46. Reuchsel), Baumbach, Lückert (62. Heim).

Viernau/Rotterode: Weisheit, Kirchner, Jahn, Schmidt, N. Hannes, Wedekind, Funk, Schulz (89. Gierok), Liebaug (67./gelbrot), Tödtmann, Hoffmann.

Schiedsrichter: Leimbach ( - 85 - Tore: 0:1 Funk (2.), 0:2 Hofffmann (44.), 0:3 Liebaug (46.), 0:4 Wdekind (51.), 1:4 Reuchsel (58.), 2:4 König (60.).